Tränen

(früher im Altdeutschen auch Zähren genannt)

Was haben Tränen mit Gedanken zu tun?

Was sind Tränen überhaupt und wie entstehen sie, was sind die Auslöser?

Zunächst gibt es unterschiedliche Auslöser, um die Tränendrüsen anzuregen, also Tränenflüssigkeit zu produzieren.

Für das schlichte Augenblinzeln sind es die Basaltränen, die der Augenhornhaut die gewisse Feuchtigkeit verleihen. Wenn die fehlen spürt man ein trockenes Gefühl der Augen, ein Gefühl als hätte man Sand in den Augen. Diese Tränen geben den Augen nicht nur eine gewisse Feuchtigkeit, sondern sind eine gleichzeitige Reinigung der Augenoberfläche. Sie geben somit einen gewissen Flüssigkeitsfilm als Schutz und einen klaren Durchblick zum Augeninneren. Diese leicht salzige Tränenflüssigkeit reinigt das Auge (Ausschwemmen) bei jedem Augenzwinkern (Lidschlag) und verhindert das Austrocknen der Bindehaut. Die Tränenflüssigkeit ist nicht nur salzig, sie enthält auch wichtige Subtanzen wie Antikörper, Proteine und antibakterielle Enzyme so wie keimtötende Lysozyme. Sie hält die Hornhaut nicht nur feucht, sie versorgt diese auch mit Nährstoffen.


Lysozym (auch Muramidase genannt)

Ist ein zur Gruppe der Hydrolasen gehörendes Enzym welches im Speichel oder in Tränen, im Ohrenschmalz, im Schweiß, im Eiklar von Vögeln, in einigen Pilzen, in der Milch, im Latex verschiedener Pflanzensäfte, in Darm- und Nasenschleimhäuten sowie im Blutplasma vorkommt.

Ein Lysozym besteht aus 120 -129 Aminosäuren.

Es baut Zellwände ab und wirkt so gegen Bakterienangriffe oder bakterielle Infektionen.

Das Lysozym besitzt an verschiedenen Stellen viele Reaktionsmechanismen, die ebenso viele Wirkungsbereiche haben.

Durch seine bakteriolytische Wirkung findet Lysozym seinen Einsatz auch in der Weinherstellung zur Kontrolle der Säureproduktion und zur Konservierung in der Lebensmittelindustrie.

 

Die überschüssige Flüssigkeit läuft dann über Tränenpünktchen und den Tränenröhrchen in den Tränensack und von dort aus in den Tränennasengang.

 

Dann gibt es noch die Tränen, die sich bei Emotionen ergeben, wie Trauer, Schmerz, Wut aber auch beim Gähnen, Lachen oder Freude und wunderschönen Reizen, Wahrnehmungen und Gefühlen auch Komplimenten, die von außen auf uns einwirken. Sie können aber auch bei von außen einwirkenden Reizen auftreten wie Wind, Rauch, Zwiebelschneiden oder anderen reizenden Dämpfen.

 

Zunächst stellt sich oft die Frage, warum sind Tränen salzig.

Die Tränendrüsen brauchen Flüssigkeit, also Wasser, haben sie aber nicht. Um dieses zu produzieren sondern sie Mineralsalz ab, dafür entziehen sie dann dem umliegenden Gewebe Wasser. Wasser zieht sich immer dahin wo es salzig ist. Tränenflüssigkeit ist salzig, weil sich ohne Salz diese nicht bilden können.

 

Ob Tränen auf andere Menschen eine bestimmte Wirkung auslösen (…tu mir nichts an, oder hilf mir, …kann auch eine Art Mitleid erzeugen) ist zwar bekannt, aber es könnte auch noch aus der Evolution des Tierreiches stammen. Wobei bei Tieren die Tränen (bisheriger Wissensstand) eigentlich nicht durch Gefühle erzeugt werden. Gefühle, das wissen oder glauben wir Menschen zu wissen, beinhalten Gedanken oder anders gesagt, ist es die Wahrnehmung und die daraus sich bildende Gedankenwelt. Die Frage, die immer wieder auftaucht, können Tiere denken?

…oder sind es eher bei Tieren äußere Reizeinwirkungen oder Krankheitssymptome, die uns veranlassen zu glauben, Tiere hätten Gefühle und würden weinen. Vielleicht sind es bei Tieren eher Reizwahrnehmungen, die sich wiederum durch Reflexe nach außen zeigen.

Vielleicht sind es aber auch die Spiegelneuronen bei den Tieren untereinander im Nervenzentrum, die uns wiederum eine Gefühlswelt der Tiere vorgaukeln. Versuch mal ein Gefühl zu haben, egal welches Gefühl oder Wahrnehmung, du oder besser dein Gehirn konstruiert Bilder und über diese reagierst du dann mit (in diesem Fall) Weinen.

Gedanken stehen eng mit Bilderkonstruktionen im Gehirn in einem Zusammenhang. Wieder sind es deine Gedanken, die dein Leben nach außen verkörpern. Woraus entwickeln wir Gedanken …aus Bildern und Worten, denen wir Menschen irgendwann eine Bedeutung gegeben haben. Wir denken in Wörtern!

Können das die Tiere?

 

Also wenn Emotionen im Spiel sind weinen wir. Aber warum weinen wir?

Die Wissenschaft hat über 2000 chemische Signale in Tränenflüssigkeiten beim Menschen entschlüsselt.

 

Das Nervensystem wird durch bestimmte Reize in einen Alarmzustand versetzt.

Was kann so ein Alarmzeichen sein?

Sind es Mitteilungen aus der Umgebung, die unser Körper nach außen zeigt oder ist es inneres Gefühlsbefinden und daraus entstehendes Gedankengut (Bilder im Gehirn) der Menschen?

Es kann alles sein, was unser Körper als Alarmsignal nach außen durch Tränen oder das Weinen äußert.

Aber hinterher entsteht eine gewisse Erleichterung. Der Körper schafft sich beim Weinen einen inneren Ausgleich, er schafft oder stellt oft auch ein gewisses emotionales Gleichgewicht wieder her. Dann kommt der Moment, wo man nicht mehr weinen kann, eine Art Erschöpfung des emotionalen Zustandes eintritt.

Und das alles läuft zum größten Anteil über unsere Gefühlswelt und Gedanken ab.

Gehen wir noch einen Schritt weiter.

Wenn Weinen ein Ausdruck unserer emotionalen Wahrnehmung ist, wie oder woher nehmen wie dieses Empfinden?

Warum finden wir etwas schön oder hässlich, etwas gut oder böse, sind über manches gerührt oder traurig?

Wenn es unsere

Wahrnehmung ist, …wir also aus der Wissenschaft wissen, dass alles um uns aus Frequenzen, also reiner Energie besteht, dass also wir eigentlich auch eine Art Ballung von Frequenzen und letztlich reine Energie darstellen, dann sind diese für die Steuerfunktion unserer Handlungen und somit auch für das Weinen verantwortlich. Dann ist das so zu verstehen, dass die harmonierenden Frequenzen (Die Energie ) sich als Wohlgefühl oder das Angenehme äußern und die desharmonischen Frequenzen (Die Energie) das schlechte Gefühl und die Traurigkeit verkörpern. Die Frequenzen erzeugen Wahrnehmungen und daraus Gefühle, die über Gedanken gesteuert Einfluss auf unser Befinden nehmen und somit Auswirkungen auf unser Handeln, in diesem Fall das Weinen, haben. Jeder Mensch ist im Einklang mit den ihm umgebenen Frequenzen (der Energie), jedoch die Wahrnehmungen dieser Frequenzen (also das Ergebnis daraus) ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Somit ergibt sich auch bei jedem ein unterschiedliches Gefühl. Es ist ein Zusammenspiel von Frequenzen oder deren Überlagerungen aus der Umgebung und die sich daraus ergebenen Wahrnehmungen und dann wiederum die resultierende Wirkung oder Handlung. Was der eine Mensch als Schönheit sieht, ist für den anderen Menschen hässlich, was dem einen Menschen Freude bereitet und er darüber weint, sorgt bei anderen vielleicht für Traurigkeit und er weint.

 

Wenn unsere Gedanken eine Form von neuronaler Repräsentation als Aktivitätsmuster (dem Ding eine Bedeutung geben, …also eine Tasse ist eine Tasse usw.) im Gehirn zeigen, sind dies Ergebnisse, die wir aus dem „…um uns herum“, und Erfahrungen oder Kenntnissen konstruieren. Wie die Konstruktion sich aufbaut ist individuell. Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von gewissen Dingen und aus dieser Erfahrung oder Kenntnis baut sich auch ein anderes Bild im Gehirn dessen auf.

 

Stell dir einen Hund vor!

Nun gut, ein Hund, …der eine stellt sich einen Schäferhund vor, ein anderer einen Dackel und wieder ein anderer einen Pudel.

Die Vorstellung Hund ist so unterschiedlich wie alles was uns umgibt.

Jeder nach seiner Vorstellung hat das Wort Hund völlig anders verinnerlicht und entwickelt dabei ein Gefühl.

Jetzt gehen wir noch etwas tiefer darauf ein, bleiben jedoch beim „Weinen“.

Stell dir einen Hund mit einer blutenden Pfote vor.

Ich glaube du weißt jetzt schon, …jeder stellt sich seinen, im Gehirn bildhaften „Hund“, vor. Aber es sind unterschiedliche Hunderassen.

 

Ist es der Hund, der uns zum Weinen bringt?

 

Es sind letztlich ganz alleine die Emotionen die dahinterstecken, die Frequenzen, die Energie, die in uns eine Wahrnehmung und somit ein gewisses Gefühl durch unsere Gedanken erzeugen, gleichzeitig in unseren Zellen Aktivitäten auslösen, dadurch Hormone und Drüsen ebenfalls ansteuern ……eine Überfunktion von Tränenflüssigkeit, ein Überlaufen der Flüssigkeit erzeugen…. und dann kullern über unsere Wangen die Tränen.

 

Das Weinen auf eine Sache bezogen kann somit unterschiedliche Auslöser haben und dient der Kommunikation anderen gegenüber,

bewusst oder unbewusst zu zeigen, ich bin traurig oder ich freue mich.

Es ist eine zusätzliche Verstärkung der Gestik. Ein trauriges oder lachendes Gesicht wird somit „mit Tränen“ verstärkt.

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